BUND Ortsverband Mittleres Albtal

Wie mit Samuel Schöpfle vom Gartenbauamt bereits letztes Jahr in der Lokalen Abeitsgruppe "Stadtgrün-naturnah" (LAG) abgesprochen, haben Karola Keitel und Manfred Müller nun auch das zweite "Betonbeet" auf dem Rathausplatz in Angriff genommen. Auch bei diesem neu anzulegenden Beet, sollten landschaftstypisch einige Sandsteine nicht fehlen. Anders als bei der ersten, voll der Sonne ausgesetzten Fläche, ist die diesjährig bepflanzte durch den hochgewachsenen Bergahorn im vorderen Bereich am Rathausplatz doch zumindest zeitweise stärker beschattet. Für solche unterschiedlichen Standorte hatte die Gemeinde in ihrer Staudenaktion bereits vorgesorgt und neben sonnenliebenden auch Pflanzen für den Halbschatten mit angeboten. So konnten die jeweils passenden insektenfreundlichen Stauden aus den über die Firma Blumen-Kraft ausgelieferten Paketen ausgewählt werden. Ziel der Aktion unseres BUND Ortsverbands war es, unseren interessierten Bürgern Anregungen für eine naturnahe Bepflanzung zuhause im eigenen Garten zu bieten. In der hinteren, stärker besonnten Teilfläche war Platz vor allem für den Thymian, die blauviolette Katzenminze, den gelben Zwergalant, Königskerzen und den herrlich duftenden Muskatellersalbei. Und natürlich durfte der bis ein Meter hochwachsende Purpur-Sonnenhut als Insektenmagnet nicht fehlen. In den vorderen Schattenbereich passten recht gut die kleineren Duftveilchen, die jetzt schon blühende Nieswurz, auch Lenzrose genannt,  das rosa-blaue Lungenkraut und mittig dann der bis 1,80 Meter hohe Wald-Geisbart. Viele Passanten blieben interessiert stehen, fragten nach und erzählten auch über die Pflanzaktionen in ihrem Garten oder Balkon. Natürlich sieht das Beet erstmals noch etwas unfertig aus, wir sind aber gespannt, wie sich das Beet über den Sommer entwickelt. Die aktuelle feuchte Witterung ist zumindest ideal für das Anwachsen.

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